Michael Jahn – Der Stadtentwickler
Bad Berka ist geprägt von seiner besonderen Lage im landschaftlich reizvollen mittleren Ilmtal. Die umgebenden Naturräume sind ein besonderer Schatz und schränken unsere Stadt doch gleichzeitig in ihrer räumlichen Entwicklung ein. Hier gilt es mit ausgewogenen und zukunftsfähigen Konzepten den Bedürfnissen von Einwohnern und Kurgästen Rechnung zu tragen.
Für das Gelände der ehemaligen „Station junger Techniker“ möchte ich als künftiger Bürgermeister Verantwortung übernehmen. Dieses direkt an der Ilm und am Radweg gelegene Areal ist ein optischer Schandfleck für Bad Berka und hinterlässt bei Gästen und Anwohnern keinen guten Eindruck für einen Kurort. Ich möchte das Grundstück vom Landkreis erwerben und es unter Beachtung der Überschwemmungsproblematik beispielsweise als Hotelstandort oder kleinen Ilmpark entwickeln.
Sobald der Freistaat Thüringen die Gelder für den Grundschulneubau am Siedlerweg bewilligt hat, kann der erste Spatenstich erfolgen. Aus Sicht von Bad Berka darf das dann frei werdende Gebäude am Hexenberg nicht dem Verfall preisgegeben werden. Gemeinsam mit dem Landkreis muss ein Nachfolgekonzept entwickelt werden.
Unsere Kindergärten und Spielplätze sind Abbild des Stellenwerts, den wir der jungen Generation in Bad Berka einräumen. In den vergangenen Wochen habe ich alle fünf Kindergärten in Bad Berka und Tannroda besucht und ein großartiges Engagement der Erzieherinnen und Erzieher für unsere Kinder erlebt. Allerdings wurde mir auch von zahlreichen Baumängeln berichtet. Gefahrenstellen und technische Sicherheitsmängel gilt es schnellstmöglich zu beheben! Auch in die Jahre gekommene Spielplätze sollen schrittweise erneuert werden. In Zusammenarbeit mit der Zentralklinik werde ich mich für den Bau eines zusätzlichen Spielplatzes auf dem Klinikberg einsetzen.
Baugrundstücke sind ein knappes Gut in Bad Berka. Nur wenige Baulücken sind noch vorhanden. Durch die Nähe zu größeren Städten und als Klinikstandort ist der Bedarf an Wohnraum erheblich. Hier gilt es, durch sinnvolle Stadterweiterung der Nachfrage nach unterschiedlichen Wohnformen zu entsprechen. Priorität hat dabei die zügige Entwicklung des neuen Baugebiets an der alten Hühnerfarm und die Erschließung der schon lange vorgehaltenen Bauflächen in Tannroda.
Viele Bürgerinnen und Bürger sind meiner Einladung ins Coudray-Haus zu meiner Initiative zur Gründung eines Kunst- und Kulturvereins gefolgt. Derzeit befindet sich das „Haus des Gastes“ in einem Dornröschenschlaf. Ein Kunst- und Kulturverein kann bei entsprechender Unterstützung durch die Stadt einen wesentlichen Beitrag zur Wiederbelebung leisten.
In den Feuerwehren in Bad Berka, Tannroda, Gutendorf und Schoppendorf leisten derzeit etwa 74 Frauen und Männer aktiven und ehrenamtlichen Dienst zum Wohle aller Einwohner dieser Stadt. Das sind immer noch zu wenige, 90 Kameraden müssten es allein in Bad Berka sein! Wir müssen gemeinsam dafür werben, um mehr Mitbürger für diesen freiwilligen Dienst zu gewinnen. Ich werde allen aktiven Feuerwehrkameraden kostenloses Training in einem Fitnessstudio ermöglichen. Mit dieser Würdigung des ehrenamtlichen Brandschutzes können sich unsere Kameraden körperlich fit halten und zusätzliche Mitglieder für die Feuerwehren gewonnen werden.
Die Standortentwicklung der Sophienheilstätte in München möchte ich als Bürgermeister konstruktiv begleiten, um dem künftigen Ortsteil eine gute Perspektive zu bieten.
Bereits als Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion habe ich mit Mehrheitsbeschlüssen dem kommenden Bürgermeister folgende Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben, die ich nach der Wahl zügig umsetzen werde:
- Neubau eines Radweges von Bad Berka nach Gutendorf und Meckfeld,
- Neugestaltung des Umkleide- und Sanitärbereichs im Ilmtal-Stadion sowie
- Sanierung und Umgestaltung des Friedhofs.
Schon im Stadtrat angeschobene Projekte zur Stadtentwicklung treibe ich weiter voran:
- Hochwasserschutz von Gutendorf bis zur Ilm sowie in Tiefengruben,
- Revitalisierung des ehemaligen Sportplatzes in Tannroda und
- Umsetzung eines innovativen Energiekonzepts für die Wohngebiete Blankenhainer- und Solesmeser Straße im Zusammenhang mit einer Beheizung des Freibads.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, Stadtentwicklung lebt immer auch von Ihren Ideen und Bedürfnissen! Um auch die Ortsteile besser ins Geschehen einzubinden, sollen in einem ersten Schritt wieder Stadtratssitzungen in regelmäßigen Abständen in den jeweiligen Bürgerhäusern stattfinden.
Hier können Sie den gesamten Flyer auch noch einmal als pdf-Datei zum nachlesen herunterladen.